Die Jungen Liberalen (JuLis) Kiel und die Liberale Hochschulgruppe (LHG) Kiel verurteilen die geplanten Einschnitte im Haushalt der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) durch die Landesregierung entschieden. Mit einer Kürzung von 18,5 Millionen Euro wird der größten Hochschule Schleswig-Holsteins massiv geschadet – mit weitreichenden Folgen für Bildung, Wissenschaft und den Innovationsstandort im Norden.
„Lehrstühle streichen, Gebäude verfallen lassen und Studiengänge abbauen – das ist keine Reform, das ist Kapitulation vor der Zukunft. Wer an der CAU spart, spart an den Köpfen von morgen“, kritisiert Jona Janowitz, Pressesprecher der Jungen Liberalen Kiel.
Die CAU bildet das Rückgrat der schleswig-holsteinischen Hochschullandschaft. Pläne zur Streichung ganzer Lehrstühle, zur Reduzierung von Studienangeboten oder gar zur Schließung von Gebäuden sind ein alarmierendes Zeichen für eine bildungspolitische Schieflage. Die schwarz-grüne Landesregierung agiert dabei aus Sicht der JuLis Kiel und LHG Kiel kurzsichtig und ohne erkennbares langfristiges Konzept.
„Es ist ein Armutszeugnis, wenn Wissenschaft und Bildung zur Manövriermasse politischer Verteilungskämpfe wird. Statt klare Reformziele zu verfolgen, wird das bewährte Leistungsprinzip der CAU durch politische Willkür untergraben“, heißt es weiter aus den Reihen der LHG Kiel.
Die gemeinsame Forderung lautet daher klar: Schluss mit den Einschnitten in die Bildung! Ein starkes Schleswig-Holstein braucht starke Hochschulen. Wer junge Talente fördern, Exzellenz sichern und den Strukturwandel erfolgreich gestalten will, darf nicht an Bildung und Forschung sparen. Die Jungen Liberalen Kiel und die LHG Kiel fordern ein zukunftsfähiges Hochschulfinanzierungsmodell, das Leistung belohnt – und nicht durch pauschale Kürzungen bestraft.