Die Stadt Kiel rutscht mit einem Defizit von 75,2 Millionen Euro tiefer in die roten Zahlen. Angesichts dieser Entwicklung fordern die Jungen Liberalen Kiel entschiedene Maßnahmen, um kommende Großschulden zu vermeiden und das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts bis 2028 einzuhalten.
„Die steigenden Ausgaben der Stadt Kiel gefährden langfristig die finanzielle Handlungsfähigkeit. Es darf nicht sein, dass immer neue Schulden angehäuft werden, ohne nachhaltige Lösungen zu finden. Der Fokus muss auf einer klugen Konsolidierung liegen, ohne notwendige Investitionen in Bildung und Infrastruktur zu vernachlässigen“, betont Jakob Sontag, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Kiel.
Die Stadt Kiel hat im vergangenen Jahr bereits erhebliche Mittel in Schulen und die Infrastruktur investiert. Dennoch besteht die Gefahr, dass zukünftige Ausgaben nicht mehr gedeckt werden können. Florian Bieder, stellvertretender Kreisvorsitzender, ergänzt: „Ein ausgeglichener Haushalt bis 2028 darf keine bloße Absichtserklärung bleiben. Die Stadt muss klare Prioritäten setzen: Zukunftsinvestitionen in Schulen und einen leistungsfähigen ÖPNV sichern – und zugleich unnötige Ausgaben stoppen.“
Die Jungen Liberalen Kiel fordern daher:
„Wir brauchen eine ehrliche Finanzpolitik, die auf Nachhaltigkeit setzt. Kiel darf sich nicht in einer Schuldenfalle verstricken, sondern muss mit Disziplin und Weitblick wirtschaften“, so Jakob Sontag abschließend. Die Jungen Liberalen Kiel rufen die Stadt dazu auf, ihre Sparmaßnahmen transparent und effektiv zu gestalten, um langfristig eine stabile Finanzlage zu sichern.